Umweltschutz Taunus e.V.

Ultranet – Über das Versagen der Genehmigungsbehörde bei der Raumplanung

Ultranet – Ein Herzstück der Energiewende kämpft mit fehlender Verantwortung der Vorhabenträgerin Amprion und der Zögerlichkeit der Genehmigungsbehörde bei der Raumplanung. Die BNetzA nimmt ihre Aufgabe nicht wahr und ist in zu vielen Punkten zu inkompetent, insbesondere in der erforderlichen Raumplanung! Das ist der Skandal und die Politik in Berlin hat das noch nicht erkannt. Land Hessen gegen Bundesnetzagentur – oder wie man Chancen aus Großprojekten der Energiewende verspielen kann Im Rahmen der Energiewende werden mehrere sogenannte Stromautobahnen, das sind Stromleitungen mit neuer Technik, sogenannter Höchstspannungsgleichstromübertragung (HGÜ), in Deutschland benötigt, um den Windstrom von der Nord- und Ostsee in den[…]

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Bürgerinitiative beantragt Klagefähigkeit

Die Mitglieder des Vereins BI.Niedernhausen.Eppstein.e.V., der sich für mastenfreie Wohngebiete und eine umweltfreundliche und bürgergerechte Verschwenkung der geplanten Ultranet-Höchstspannungsleitung einsetzt, trafen sich am 29.Sept. zu ihrer Jahresmitgliederversammlung. Insgesamt kann der Verein auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2019 und ein bisheriges Jahr 2020 zurückblicken. Highlights waren die erfolgreichen Initiativen beim Bundeswirtschaftsministerium in Berlin und der damit verbundene Besuch von BWiMin Altmaier in Niedernhausen, der sich bei diesem Besuch klar zu Niedernhausen geäußert hat: „Hier muss sich was ändern“. Auch das Land Hessen und das hessische Wirtschaftsministerium konnten für das Vereinsziel „mastenfreie Wohngebiete“ und „Verschwenkung der Ultranet Trasse“ gewonnen werden. Der hessische[…]

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Ultranet-Konfigurator für die Nacherörterung

Wie angekündigt hat die BNetzA die Unterlagen des Vorhabenträgers Amprion zur Nachbeteiligung für Alternativen und Trassenkorridoranpassungen offengelegt. Diese werden zurzeit von der BI.Niedernhausen.Eppstein gesichtet und durchgearbeitet. Im Nachgang zu dem Erörterungstermin von 2019 in Limburg hatten beteiligte Kommunen, Einzelpersonen und Initiativen Hinweise und Alternativvorschläge bei der BNetzA eingereicht, die diese dem Vorhabenträger Amprion zur Prüfung vorgelegt hat. Für die Trassenverschwenkung in Niedernhausen ist das Ergebnis enttäuschend, um dies vorweg zu nehmen. Die Unterlagen der Firma Amprion beurteilen lediglich den Alternativverlauf einer Hybridtrasse und vergleichen diesen mit der Bestandstrasse. Eine Mitverlagerung und Bündelung der anderen Leitungen wird nicht betrachtet, sodass sich[…]

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Modellhafte Feldstärkenbetrachtung von Stromleitungen am Beispiel Niedernhausen

Wie sinnvoll Grenzwerte bei der Messung von elektromagnetischen Felder im internationalen Vergleich sind, zeigt eine Computersimulation, die ein BI-Mitglied für den Fall des beidseitigen AC-Betriebs anfertigt hat. Wo Parameter für diese Abschätzung nicht zur Verfügung standen, wurden Annahmen getroffen. Wie aus der letzten Simulationsgraphik zu erkennen ist, werden die Vergleichsgrenzwerte bei reinem Wechselstrombetrieb der aktuellen Anordnung und unter Berücksichtigung der gemachten Annahmen bis etwa 40m Entfernung von der Mastmitte deutlich überschritten. Das gilt allerdings nicht für den deutschen Grenzwert.

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Greift Ultranet Augen und Hoden an ?

Die Sorge der Bürger um ihre Gesundheit wegen des geplanten Ultranet-Vorhabens mit 1x 380kV AC und 1x 380kV DC oder 2x 380kV AC (AC=Wechselstrom, DC=Gleichstrom) in dicht besiedelten Gebieten ist groß. Für Aufsehen bei diesem Thema sorgt nun ein Beitrag des Bayrischen Rundfunks vom 14.Juli, in dem von Grenzwertüberschreitungen bei einer existierenden Starkstrom-Leitung in Bayern berichtet wird. Laut Auskunft des Bundesamts für Strahlenschutz gibt es für den Fall der Grenzwertüberschreitung nachgewiesene Auswirkungen auf die Gesundheit. „Die elektromagnetischen Felder erzeugen im Körper Wärme. Kann diese vom Körper etwa durch Schwitzen nicht mehr selbst reguliert werden, begünstigt dies bei langanhaltender Überwärmung etwa[…]

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Bundesnetzagentur: Nachveröffentlichung alternativer Trassenkorridore

Die Bundesnetzagentur hat am 22.8.20 sowohl im Wi-Kurier als auch in der Rhein-Main Ausgabe der FAZ die Nachveröffentlichung weiterer alternativer Trassenkorridore von Hünstetten, Wörsdorf, Idstein, Niedernhausen, Eppstein und Wildsachsen angekündigt. Die BI prüft diese Veröffentlichungen aktuell und wird zeitnah Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise dazu auf unserer Homepage und auf Facebook veröffentlichen. Diese Unterlagen wurden auch auf der Website der Bundesnetzagentur veröffentlicht:

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Bericht im BR über die Gefahr elektromagnetischer Felder

Dieser Auszug wurde einem Bericht des Bayrischen Rundfunks vom 14.7. entnommen: „Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz gibt es nachgewiesene Auswirkungen auf die Gesundheit,wenn die Grenzwerte überschritten werden. Die elektromagnetischen Felder erzeugen im KörperWärme. Kann diese vom Körper etwa durch Schwitzen nicht mehr selbst reguliert werden, begünstigtdies bei langanhaltender Überwärmung etwa im Augenbereich die Entstehung von grauem Star undanderen Augenkrankheiten. Das Gehirn und die Hoden sind ebenfalls besonders wärmeempfindlich.Im Tierexperiment wurden auch Störungen der Embryonalentwicklung beobachtet.“ Nachgelesen werden kann dies im kompletten Bericht von BR24 mit dem Link:https://www.br.de/nachrichten/bayern/spaziergaenger-bekommen-stromschlaege-unter-hochspannungsleitung,S4hvpdJ

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Ultranet – Einwendungen für mastenfreie Wohngebiete im Internet zugängig, Ultranet – Einspruchsfrist läuft bis 2.Nov.

Ultranet, die geplante Hochspannungsgleichstromtrasse geht in die heiße Phase der Genehmigung. Die Genehmigungsunterlagen des Energieversorgers Amprion sind seit dem 31.August in elektronischer Form von der Bundesnetzagentur (BNetzA) offengelegt. Die Einspruchsfrist endet am 2.Nov. 2020. In ausführlichen Untersuchungen mit Hilfe von Umweltgutachtern und Rechtsanwälten hat die Bürgerinitiative Niedernhausen.Eppstein e.V. , sowie alle betroffenen Kommunen und der Kreis die Unterlagen von Amprion geprüft und mussten dabei zu dem Ergebnis kommen, dass Amprion in vielen Punkten leider wieder eine fehlerhafte bzw. sogar falsche Bewertung der Verschwenkungen von Strommasten zum Schutz der Gesundheit der Bürger im Main Taunus Kreis und Rheingau Taunus Kreis durchgeführt[…]

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Kein Ultranet in Wohngebieten

Das Aktionsbündnis Ultranet hatte zusammen mit den BI-Bündnissen Juraleitung, Suedlink, Suedostlink, Ostbayernring am 24.5. zu einem bundesweiten Aktionstag gegen die Beschneidung der Bürgerrechte aufgerufen. Auch die BI.Niedernhausen.Eppstein e.V. wollte diesen Aktionstag für die Durchsetzung der Interessen in Niedernhausen und Eppstein nutzen und rief die Mitstreiter auf, sich unter dem Motto „Kein Ultranet in Wohngebieten“ an diesem Tag auf dem Schäfersberg/Niedernhausen zu treffen. Die Veranstaltung fand unter starken Auflagen der zuständigen Ordnungsbehörde statt. So war das Tragen von Mund/Naseschutzmasken obligatorisch. Auch wurde auf die Einhaltung eines 2m-Abstandsgeachtet. Die BI wollte mit dieser Demonstration besonders auf die Ausnahmesituation in Niedernhausen hinweisen, wo[…]

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