Bei dem Besuch von Altmaier waren ca. 500 – 600 Menschen bei der Demonstration auf der Straße um für eine Verschwenkung von Ultranet um die Wohngebiete in 400 m Abstand zu demonstrieren. In der anschließenden Veranstaltung in der Autalhalte , bei der ca. 1000 Personen anwesend waren, wurden Anfangs 25 Fragen an BM Altmaier zugelassen, aber nach 18 Fragen wurde von dem moderierenden „Bürgerdialog“ aus angeblichem Zeitmangel abgebrochen. So kamen viele Themen gar nicht zur Sprache, u.a. das geplante Gesetz zur Beschleunigung des Netzausbaus, dass für Ultranet die Mitspracherechte der Bürger und Gemeinden massiv beschneidet, indem Bundesfachplanung und Planfeststellung in Zukunft für Ultranet gesetzlich nicht mehr notwendig sein sollen – eine beispiellose Rechteberaubung der Bürger. Deutlich wurde , dass Verschwenkungen bei Ultranet wohl im ein oder anderen Fall geprüft werden. Es wurde deutlich, dass es dabei wichtig ist, dass die einzelnen Gemeinden „ihre“ Alternative Trasse mit Amprion durchsprechen und mit Amprion in der laufenden Bundesfachplanung als attraktivste Trassenvariante gegenüber der BNA darstellen können“.
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mittagsmagazin/proteste-gegen-stromtrasse-in-niedernhausen-energiewende-100.html