Die Bürgerinitiative.Niedernhausen.Eppstein veranstaltet am 14.Feb um 19.00 in der Autalhalle/Niedernhausen ihr 2. Ultranet-Forum mit dem Thema: Gleichbehandlung aller Bürger bei HGÜ-Trassen.
Worum geht’s: Bei dem Ultranet-Projekt soll auf einer existierenden Wechselstromtrasse eine zusätzliche Leitung für Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) installiert werde. In unserer Region verläuft die vorgesehene Trasse durch bewohnte Gebiete oder tangiert sie. Die Abstände zur Wohnbebauung sind oft geringer als 50m, in vielen Fällen nur 22m. Erfahrungswerte für diese Pilotprojekttechnik gibt es nicht. Von behördlicher Seite heißt es, Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt sollen, falls diese bedenklich erscheinen, berücksichtigt werden, d.h. die Anwohner fungieren hierbei als Versuchskaninchen. Bei anderen Neubautrassen für Gleichstromhöchstspannung in Bayern und Thüringen sind per Verordnung 400m Mindestabstand zur Wohnbebauung vorgeschrieben.
Was ist beim Forum geplant: Die Bundesnetzagentur (BNetzA), als die Bewilligungs- und Vergabebehörde, sowie Amprion, als der Übertragungsnetzbetreiber, haben Ihre Teilnahme an dieser Diskussionsrunde zugesagt. Beide werden die Problematik aus ihrer Sicht in zwei kurzen Beiträgen vortragen. Ein Mitglied vom Aktionsbündnis Ultranet (ABU), dem auch die BI.Niedernhausen.Eppstein beigetreten ist, wird einen Vortrag halten zum Thema: Gesundheitliche Aspekte bei HGÜs. Den Abschluss bildet eine Präsentation der hiesigen BI mit dem Titel: BI.Niedernhausen.Eppstein und die Problematik einer HGÜ in unserer Region. Nach jedem Beitrag wird es die Möglichkeit geben, Fragen an die Vortragenden zu stellen. Für unsere Sache ist es äußerst wichtig, dass viele Bürger dieser Veranstaltung beiwohnen und von dieser einmaligen Gelegenheit starken Gebrauch machen werden.
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