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Umweltschutz Taunus e.V.

Ultranet-ProtestCamp in Bonn

Das Ultranet – Projekt des Stromnetzbetreibers Amprion ist ein Milliardenprojekt zum Stromtransport vom Norden in den Süden. Das zweigeteilte Verfahren zur Festlegung des genauen Trassenverlaufes dieser neuen Hochspannungs-Gleichstromübertragung (400 kV HGÜ) liegt dabei in Bonn bei der Bundesnetzagentur. Im Rahmen der Bundesfachplanung wird der Trassenkorridor bestimmt. Danach entscheidet sich im Zuge des Planfeststellungsverfahrens der konkrete Trassenverlauf im zuvor bestimmten Trassenkorridor. Das Parlament in Berlin hatte den Bedarf für Ultranet 2014 beschlossen und in Gesetzesform gegossen. Anders als bei allen sonstigen geplanten HGÜ-Leitungen (Südlink, Südwestlink) wurde dabei der Vorrang der Erdverkabelung nicht im Gesetz vorgesehen. So sieht die Amprion vor, im[…]

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Ultranet – Über das Versagen der Genehmigungsbehörde bei der Raumplanung

Ultranet – Ein Herzstück der Energiewende kämpft mit fehlender Verantwortung der Vorhabenträgerin Amprion und der Zögerlichkeit der Genehmigungsbehörde bei der Raumplanung. Die BNetzA nimmt ihre Aufgabe nicht wahr und ist in zu vielen Punkten zu inkompetent, insbesondere in der erforderlichen Raumplanung! Das ist der Skandal und die Politik in Berlin hat das noch nicht erkannt. Land Hessen gegen Bundesnetzagentur – oder wie man Chancen aus Großprojekten der Energiewende verspielen kann Im Rahmen der Energiewende werden mehrere sogenannte Stromautobahnen, das sind Stromleitungen mit neuer Technik, sogenannter Höchstspannungsgleichstromübertragung (HGÜ), in Deutschland benötigt, um den Windstrom von der Nord- und Ostsee in den[…]

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Ultranet-Konfigurator für die Nacherörterung

Wie angekündigt hat die BNetzA die Unterlagen des Vorhabenträgers Amprion zur Nachbeteiligung für Alternativen und Trassenkorridoranpassungen offengelegt. Diese werden zurzeit von der BI.Niedernhausen.Eppstein gesichtet und durchgearbeitet. Im Nachgang zu dem Erörterungstermin von 2019 in Limburg hatten beteiligte Kommunen, Einzelpersonen und Initiativen Hinweise und Alternativvorschläge bei der BNetzA eingereicht, die diese dem Vorhabenträger Amprion zur Prüfung vorgelegt hat. Für die Trassenverschwenkung in Niedernhausen ist das Ergebnis enttäuschend, um dies vorweg zu nehmen. Die Unterlagen der Firma Amprion beurteilen lediglich den Alternativverlauf einer Hybridtrasse und vergleichen diesen mit der Bestandstrasse. Eine Mitverlagerung und Bündelung der anderen Leitungen wird nicht betrachtet, sodass sich[…]

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Greift Ultranet Augen und Hoden an ?

Die Sorge der Bürger um ihre Gesundheit wegen des geplanten Ultranet-Vorhabens mit 1x 380kV AC und 1x 380kV DC oder 2x 380kV AC (AC=Wechselstrom, DC=Gleichstrom) in dicht besiedelten Gebieten ist groß. Für Aufsehen bei diesem Thema sorgt nun ein Beitrag des Bayrischen Rundfunks vom 14.Juli, in dem von Grenzwertüberschreitungen bei einer existierenden Starkstrom-Leitung in Bayern berichtet wird. Laut Auskunft des Bundesamts für Strahlenschutz gibt es für den Fall der Grenzwertüberschreitung nachgewiesene Auswirkungen auf die Gesundheit. „Die elektromagnetischen Felder erzeugen im Körper Wärme. Kann diese vom Körper etwa durch Schwitzen nicht mehr selbst reguliert werden, begünstigt dies bei langanhaltender Überwärmung etwa[…]

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Ultranet – Einwendungen für mastenfreie Wohngebiete im Internet zugängig, Ultranet – Einspruchsfrist läuft bis 2.Nov.

Ultranet, die geplante Hochspannungsgleichstromtrasse geht in die heiße Phase der Genehmigung. Die Genehmigungsunterlagen des Energieversorgers Amprion sind seit dem 31.August in elektronischer Form von der Bundesnetzagentur (BNetzA) offengelegt. Die Einspruchsfrist endet am 2.Nov. 2020. In ausführlichen Untersuchungen mit Hilfe von Umweltgutachtern und Rechtsanwälten hat die Bürgerinitiative Niedernhausen.Eppstein e.V. , sowie alle betroffenen Kommunen und der Kreis die Unterlagen von Amprion geprüft und mussten dabei zu dem Ergebnis kommen, dass Amprion in vielen Punkten leider wieder eine fehlerhafte bzw. sogar falsche Bewertung der Verschwenkungen von Strommasten zum Schutz der Gesundheit der Bürger im Main Taunus Kreis und Rheingau Taunus Kreis durchgeführt[…]

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Kein Ultranet in Wohngebieten

Das Aktionsbündnis Ultranet hatte zusammen mit den BI-Bündnissen Juraleitung, Suedlink, Suedostlink, Ostbayernring am 24.5. zu einem bundesweiten Aktionstag gegen die Beschneidung der Bürgerrechte aufgerufen. Auch die BI.Niedernhausen.Eppstein e.V. wollte diesen Aktionstag für die Durchsetzung der Interessen in Niedernhausen und Eppstein nutzen und rief die Mitstreiter auf, sich unter dem Motto „Kein Ultranet in Wohngebieten“ an diesem Tag auf dem Schäfersberg/Niedernhausen zu treffen. Die Veranstaltung fand unter starken Auflagen der zuständigen Ordnungsbehörde statt. So war das Tragen von Mund/Naseschutzmasken obligatorisch. Auch wurde auf die Einhaltung eines 2m-Abstandsgeachtet. Die BI wollte mit dieser Demonstration besonders auf die Ausnahmesituation in Niedernhausen hinweisen, wo[…]

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Ultranet macht Bürger zu Versuchskaninchen

Die anhaltende Sorge, dass die Bürger als Versuchskaninchen für die Auswirkungen der geplanten Ultranet HGÜ-Transitleitung auf die menschliche Gesundheit benutzt werden, nimmt die BI.Niedernhausen.Eppstein zum Anlass, um auf die Gesundheitsgefahren in unmittelbarer Nähe von HGÜ-Leitungen nochmals hinzuweisen und einzugehen. Die Gleichstromübertragung wurde in der bei Ultranet geplanten Höchstspannung noch nirgends auf der Welt in dicht besiedelten Wohngebieten praktiziert. Fundierte Kenntnisse über Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit fehlen; das bedeutet, dass bei einer Realisierung die unmittelbaren Anwohner zu Versuchskaninchen werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) versucht zwar zu beruhigen, indem das Amt wörtlich ausführt, dass „… ein geplantes Forschungsprogramm den Stromnetzausbau[…]

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Mastenfrei, jetzt gilt’s

Mit Zuversicht schaut der Vorstand der Bürgerinitiative Niedernhausen.Eppstein e.V. auf das kommende Jahr 2020. In einem Rundschreiben ließ er dies die Vereinsmitglieder zum Jahresende wissen und verwies dabei auf die umfangreichen Aktivitäten im letzten Jahr. So wolle man Bundeswirtschaftsminister Altmaier auch an seinen Worten messen: „In Niedernhausen ist die Leitungsführung nicht mehr zeitgemäß, wir müssen das ändern“ (Niedernhausen 08.02.2019). Im Februar reisten einige Vereinsmitglieder nach Berlin und hatten dort die Möglichkeit, mit Vertretern aller Parteien im Energieausschuss, die Problematik dieser Region beim Ultranet-Projekt anzusprechen und auf Änderungsvorschläge bei der Novellierung des Energieausbaugesetzes (NABEG) erfolgreich zu drängen. In einigen Punkten wurde[…]

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Über Ultranet zur Bauland-Offensive

Das Ultranet-Projekt ist die einzige der neu geplanten, quer durch Deutschland verlaufenden Mega-Stromtrassen, die komplett oberirdisch geführt werden soll. Es ist vorgesehen, dass eine bestehende Hochspannungstrasse mit dzt. zwei Hochspannungs-Wechselstromübertragungen so umgerüstet wird, dass in Zukunft eine Wechselstrom- und eine Gleichstromhöchstspannungsleitung mit je 380kV gleichzeitig auf einem Mast betrieben werden können. In Niedernhausen im Taunus basiert diese „Bestandsstrecke“ auf einer Linienführung aus der Zeit der Weimarer Republik und wurde ständig in ihrer Kapazität aufgestockt, ohne auf die inzwischen entstandene Bebauung im Umfeld der Leitung Rücksicht zu nehmen, bzw. die Abstände anzupassen. Der jetzt vorgesehene, exorbitante Spannungs- und Kapazitätsausbau in dicht[…]

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Fachgespräch zu Ultranet-Trassenvarianten

Zum Fachgespräch Trassenvarianten im Rheingau-Taunus-Kreis in Bad Schwalbach am 15.Mai hatte die Vorhabenträgerin Amprion auch Mitglieder der Bürgerinitiativen eingeladen, neben Vertretern der Kommunenverwaltung, der Fachbehörden des Kreises, der Landes- und der Regionalplanungsbehörde und des Regierungspräsidium Darmstadt – sowie Vertreter der Bundesnetzagentur. Eine ähnliche Veranstaltung fand am darauf folgenden Tag für den Main-Taunus-Kreis in Hofheim statt. In dieser dem offiziellen Erörterungstermin vorgezogenen Gesprächsrunde wurden die eingereichten Verschwenkungsvarianten der Ultranet-Trasse vorgestellt. Die Entscheidungskriterien für die Varianten wurden dem Zustand der Bestandstrasse gegenübergestellt. So erhielt z.B. das Kriterium Schutzgut Mensch – eines von vielen neben Denkmalschutz – bei einer Gleichstromleitung auf der Bestandstrasse[…]

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