Umweltschutz Taunus e.V.

Pulheimer Bürgerinitiative: NABEG Reform

Mit der Reform des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes (NABEG) haben die Regierung und Bundeswirtschaftsminister Altmaier – von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet – einerseits einem noch breiteren Leitungsausbau Tür und Tor geöffnet. Andererseits wurden den lauten Protesten der Aktionsbündnisse zumindest insofern Rechnung getragen, als der Gesetzgeber mit der Neufassung vom April 2019 auch Verschwenkungen von sogenannten Bestandstrassen eindeutig als Möglichkeit eines Befriedungsprozesses zwischen Bürgerinteressen und Netzbetreibern vorsieht. In einem Positionspapier, das uns die CDU-Fraktion NRW zukommen ließ, heißt es dazu unter Punkt 2a) wörtlich: „Verbesserung der Akzeptanz für den Netzausbau: Um die Akzeptanz für den Netzausbau zu verbessern, werden mit der NABEG-Novelle sog. Verschwenkungen[…]

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„Die Jahrhundert – Chance für Niedernhausen“

Die Gemeinde Niedernhausen hat die einmalige Chance, sich von den den Ort durchschneidenden Stromleitungen zu trennen. Hierzu beschloss der Ortsbeirat Niedernhausen in seiner Sitzung am 06.06.2019 einstimmig: „Der Gemeindevorstand wird aufgefordert gemäß den Fachgesprächen vom 15.05.2019 und 16.05.2019 sowie der Aufforderung vom Vorhabenträger Amprion und der Bundesnetzagentur, zur Trassenfindung aktive Unterstützung durch nachweisliche Vorabklärungen, die Umsetzung von min. einer alternativen Ultranet – Trasse zu ermöglichen.“ „Im Besonderen die von der Firma Amprion bezeichnete Konglomerat – Trasse ist zu berücksichtigen.“ Hintergrund sind Äußerungen des hessischen Wirtschaftsministers Al Wazir in seinem Schreiben vom 29.Mai an die BNetzA, die Ultranet-Trasse entsprechend den von[…]

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Pressebericht in der VRM: BI Ultranet sieht „Taschenspielertricks“ bei Firma Amprion

Aufgrund unseres Leserbriefes vom 3. Juni 2019 erschien am 15. Juni 2019 in der VRM Presse (u.a. Wiesbadener Kurier, Wiesbadener Tagblatt, Idsteiner Zeitung, …) ein Bericht über die „Taschenspielertricks“ von Amprion, um die Vorgaben der gesetzlichen Grenzwerte (TA Lärm) in Wohngebieten zu umgehen. BI Ultranet sieht „Taschenspielertricks“ bei Firma Amprion Aktivisten kritisieren das Unternehmen Amprion für „unsauberen Umgang“ mit Grenzwerten zur Schallemission in Wohngebieten NIEDERNHAUSEN – (saki). Mit Unverständnis reagiert die Bürgerinitiative (BI) „Ultranet“ Niedernhausen Eppstein auf den Hinweis der Firma Amprion, man halte bei dem Projekt, mit dem zusätzlich Gleichstrom auf einer Wechselstromtrasse von Nordrhein-Westfalen nach Baden-Württemberg auch durch[…]

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Trickerseien zu Lärm Grenzwerten: Unser Schreiben an die VRM (Verlagsgruppe Rhein Main)

Am 3. Juni verfassten wir einen Leserbrief an die VRM, zu deren Zeitungen u.a. der Wiesbadener Kurier, das Wiesbadener Tagblatt und die Idsteiner Zeitung gehört: Sehr geehrter Herr Kircher Wie ich Ihnen bereits bei unserem letzten Telefongespräch mitteilte, wurde ich von mehreren Bürgern der Region auf Ihre Berichterstattung vom 23.05. zum Thema Ultranet angesprochen, die einzig und allein die Sicht von Amprion schilderte. Was helfen uns gute Worte und Versprechungen über Einhaltung von Grenzwerten, wenn verschwiegen wird, mit welchen „Taschenspielertricks“ diese erreicht werden. Anders als bei der bestehenden Wechselstromübertragung werden HGÜ-Leitungen der geplanten Größe einen kontanten Brummton erzeugen, besonders stark[…]

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Offener Brief an die Gemeindevertreter|innen in Niedernhausen

Sehr geehrte Vertreter|innen der Gemeinde Niedernhausen, Am 15.05. hatte Amprion, die Vorhabenträgerin des Ultranet-Projektes, Vertreter der Kommunenverwaltungen, der Fachbehörden des Kreises, der Landes- und der Regionalplanungsbehörde und des Regierungspräsidium Darmstadt – sowie Vertreter der Bundesnetzagentur zu einem Fachgespräch nach Bad Schwalbach eingeladen. Vertreter der Bürgerinitiativen waren auch geladen. In dieser dem offiziellen Erörterungstermin vorgezogenen Gesprächsrunde wurden die eingereichten Verschwenkungsvarianten der Ultranet-Trasse vorgestellt. Zusammenfassend möchten wir Sie kurz über die Niedernhausen betreffenden Aussagen und Bewertungen informieren: • Eine Erdverkabelung soll es nicht geben, da vom Gesetzgeber nicht vorgesehen • Die linksrheinische Alternativtrasse durch den Hunsrück wird von Amprion nicht weiter verfolgt[…]

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Post von Timon Gremmels, MdB

Vor der Mail noch schnell der Link zu seiner Rede: https://dbtg.tv/fvid/7342092 Die Energiewende schreitet voran, die Ertüchtigung des deutschen Stromnetzes jedoch liegt deutlich hinter den ursprünglichen Planungen zurück. Mit dem in dieser Woche vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Gesetz zur Beschleunigung des Energieleitungsausbaus sollen die Verzögerungen der vergangenen Jahre ein Stück weit aufgeholt werden. Zu den zentralen Elementen des Gesetzes gehört deshalb die Möglichkeit, die Planungsprozesse für den Ausbau, die Verstärkung und die Optimierung des Netzes zu vereinfachen und auf diese Weise zu beschleunigen. Wie sich auch im Rahmen der öffentlichen Anhörung des Deutschen Bundestages zeigte, stoßen die nun beschlossenen Maßnahmen[…]

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Pressemitteilung der DUH

Scheinbar scheint eine Trassenführung durch den Wald gut für die Artenvielfalt zu sein. Zumindest besagt das eine Studie, die durch Amprion GmbH kofinanziert wurde. https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/fuer-mehr-artenvielfalt-unter-stromleitungen-oekologische-trassenpflege-schafft-lebensraeume/

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Neuigkeiten aus Berlin

Vertreter der BI Niedernhausen.Eppstein e.V. haben am 20.2.2019 an der öffentlichen Anhörung zur geplanten Novellierung des „Gesetzes zur Beschleunigung des Energieleitungsausbaus“ im Wirtschaftsausschuss in Berlin teilgenommen.Alle Abgeordneten hatten dabei zwei Stunden Gelegenheit ihre Fragen an ein von den Fraktionen eingeladenes Expertengremium zu stellen und die spezifischen Themen verschiedener Interessensgruppen zu thematisieren.Die Vertreter der BI Niedernhausen.Eppstein e.V. konnten im Vorfeld mit Abgeordneten verschiedener Fraktionen und der Bundesnetzagentur (BNA) sprechen, u.a. mit Hr. Otte (BNA), Fr. Nestle (Bündnis 90/Die Grünen), Hr. Neumann (FDP), Hr. Willsch (CDU), Hr. Gremmels (SPD) und Ihre Punkte vortragen.Sie baten insbesondere darum, folgende Punkte anzusprechen, die auch im[…]

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